Am 09. Dezember 2017 wurde die Neubaustrecke zwischen Erfurt und Nürnberg in Betrieb genommen. Sie ist das letzte Teilstück des Verkehrsprojekts Deutsche Einheit Nr. 8, welches mit einem Gesamtumfang von 10 Mrd. € das größte Verkehrsbauvorhaben des Bundes seit der Wiedervereinigung 1990 war. Auch das Institut für Massivbau hat einen kleinen Beitrag zum Gelingen dieses Projektes geleistet: Seit 2011 laufen am Institut Forschungsvorhaben zum Thema Gleis-Tragwerks-Interaktion. In diesem Zusammenhang hat das Institut in der Testhalle in Marienwerder bereits über 100 Versuche zur Schienenermüdung durchgeführt. In diesem Jahr wurde noch ein Großversuch zur Knickstabilität der Festen Fahrbahn realisiert. Diese Versuche waren die Voraussetzung für die Inbetriebnahme der Saale-Elster-Talbrücke im Jahre 2015 und der Itztalbrücke 2017. Unterstützt wurden die Projekte durch das Geodätische Institut der Fakultät für Bauingenieurwesen und Geodäsie, mit dem es auch in anderen Forschungsprojekten eine intensive Zusammenarbeit gibt.